In der kalten Jahreszeit erhitzen sich gern die Gemüter unter Kollegen, wenn für manchen Geschmack zu oft das Fenster aufgerissen wird, um für Frischluft - und die richtige Temperatur - zu sorgen.
"Die" eine Wohlfühltemperatur gibt es nicht, denn Behaglichkeit ist eine individuelle Empfindung. Verschiedene Personen können die gleiche Temperatur als angenehm, zu warm oder zu kalt empfinden. Deshalb ist während der Heizperiode im Büro eine Temperatur zwischen 20 und 24 Grad empfehlenswert, meinen Experten der BAuA und weisen darauf hin, dass die Arbeitsstätten-Richtlinie eine Mindesttemperatur von 20 Grad für leichte Tätigkeiten im Sitzen vorschreibt. Damit ist dem Arbeitsschutz genüge getan, denn bei wärmeren Temperaturen können eher Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit sinken.
Bevor allerdings unter Arbeitskollegen ein Streit ums Lüften beginnt, sei festgehalten, dass sich der Knackpunkt des Streits minimieren lässt: Für Büroräume reicht dreiminütiges Stoßlüften pro Stunde. Luft wird dabei ausgetauscht, die Wände kühlen jedoch nicht aus. Das ist zu verschmerzen, außerdem kann die Zeit überbrückt werden durch einen Besuch am Kaffeeautomaten oder durch andere kurze Pausen.
Freitag, 12. Februar 2010
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