Montag, 1. Juli 2019

Inklusionsnews

Es ist mal wieder an der Zeit für eine Newsrunde. Diesmal zu einem Thema, das immer mehr Gewicht in der Arbeitswelt erhält. Dabei möchte ich mit wertend zurückhalten und nur die aktuellen Inklusions-News nennen: Wir beginnen sportlich: Regensburg wird die nächsten Special Olympics der Behindertensportler ausrichtn. Vorweg fand das DOSB-Fachforum statt.

Etikettenschwindel Förderbedarf: Weil die Schulen (und im Fortsatz die Bundesländer und deren Kultusminister) Erfolge vorweisen müssen und dies über die so genannte Inkludierungsquote stattfindet, werden reihenweise Schüler als Förderbedürftige deklariert. Zu den ehemals beliebten Ausschlusskriterien wie Dyskalkulie/-lexie kommen neuerdings Moden wie Migrationshintergrund oder Mehrsprachigkeit

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Donnerstag, 26. September 2013

Ersatzteilbeschaffung per 3D-Druck im Kommen

3D-Druck stellt für Unternehmen und Kunden neue Möglichkeiten dar, seine Ersatzteillogistik auf eine neue Basis zu stellen - und vor allem kostengünstiger agieren. Wissenschaftlich untersucht wurde dies nun am „Center for Digital Fabrication“der Uni Würzburg.

Die Wirtschaftswissenschaftler von der Uni Würzburg fragten sich dabei, ob irgendwann die Haushalte Ersatzteile für z.B. Küchenmaschinen selbst produzieren sein Potenzial. Motion Control. Aber nicht nur der Ausblick auf die kleinen Haushalte, sondern auch für Unternehmen wurde gewagt: Lohnt sich der Einsatz des 3D-Drucks für einzelne Wirtschaftssparten? „Im Moment denken sehr viele Unternehmen darüber nach, ob und wie sie den 3D-Druck einsetzen können“, sagt Frédéric Thiesse von der Uni Würzburg, Professor für Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung.

Die nächste industrielle Revolution: Serienfertigung für Jedermann?

3D-Druck ist nicht neu, sondern werde schon seit vielen Jahren für die Prototypherstellung genutzt, Thiesse verweist auf die Auto- oder der Maschinenbaubranche. Dass nun Spezialanbieter die breite Masse ansprechen und im Internet Schmuckstücke oder Handyhüllen zur Selbstgestaltung und zum Drucken anbieten, ist eher eine neuere Erscheinung. Dass die Technik erst jetzt zum Zuge kommt, liege allerdings daran, dass derzeit wesentliche Schlüsselpatente aus den 1980er- und 1990er-Jahren ausliefen. Ein weiterer Aspekt liege im freien Zugang zu aktueller Modellierungs-Software für die Druckdatenerstellung, die es auch dem Laien erlaube, schnell ansprechende Ergebnisse in einem sonst eher schwierigen Terrain zu erzielen.

Von der Masse zum individuellen Produkt

Hinzu komme nun auch der Trend, dass Kunden nicht nur ein Produkt konsumieren, sondern auch aktiv an deren Herstellung mitwirken könnten und dieses sogar auf ihren eigenen Geschmack abstimmen könnten, "am Ende ein möglichst individuelles Produkt besitzen“, sagt der Würzburger Wirtschaftsprofessor. Besonders interessant ist die Anfertigung von Ersatzteilen für Unternehmen, denn es könnten Effekte auf die Lagerhaltung kostensenkend wirken. Zudem könne Lieferzeit gespart werden, wenn das Produkt beim Lieferanten als Druckdatendownload vorhanden ist und der Kunde sich das jeweilige Teil selbst herstellen könnte. Dies wäre eine völlig neue Dimension im Thema Ersatzteilmanagement bei Produktionsmaschinen, wobei die Effekte auf die Ersatzteilverfügbarkeit besonders positiv sind. Bei Austausch von Spare Parts bei Produktionsmaschinen bzw. deren Reparatur könnte die Zeit bis zur Produktionsaufnahme stark verkürzt werden.

Termine zum Thema:

  • Workshop: Am 11. Oktober 2013 findet im Rahmen des Business-Engineering-Forums an der Universität St. Gallen ein eintägiger Workshop zum Thema “3D-Druck / Additive Fertigung” statt.
  • Fachtagung: Am 18. September veranstaltet das SKZ eine Fachtagung zum Thema “Additive Serienfertigung – Verfahren, Applikationen, Trends” im Tagungszentrum der Festung Marienberg in Würzburg.
  • Messe: Vom 28. September bis 6. Oktober 2013 präsentiert sich zum 28. Mal die Würzburger Mainfranken-Messe, im Mittelpunkt die Zukunftstechnik 3D-Druck. Motion Control

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Betty Beton: Die unerträgliche Leichtigkeit des Betons

Wer kam eigentlich auf die Idee, einem blonden Schutzengel in pinkfarbenen Shorts und Spitzen-BH den Namen Betty Beton zu verpassen und ihn mit Bauhelm und Pfennigabsätzen Gefahrensituationen auf dem Bau kommentieren zu lassen? Vermutlich war es die gleiche Werbeagentur, die auch Ferrero zum Mädchen-Ü-Ei überredet hat.

Der Fachverband Betonbohren und -sägen, der seit 1. Oktober 2012 gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft BAU eine Präventionskampagne zur Arbeitssicherheit in Fachbetrieben durchführt, hat die Figur absichtlich und ironiefrei gewählt: "Von diesem Instrument erhoffen wir uns eine hohe Verweildauer unserer Hinweise in den Unternehmen bzw. vor den Augen der Mitarbeiter", heißt es offiziell. Betty Beton übernimmt in einem 15-monatigen Kalendarium die Aufklärung zu den häufigsten Fehlern, die im Arbeitsalltag immer wieder gemacht werden. Fachverband wie Berufsgenossenschaft ließen sich bei der Auswahl der Motive und Inhalte von der Statistik leiten: Die am häufigsten registrierten Gefahren und Unfallquellen werden von Beton-Betty angesprochen.

Die Erotik des Betty-Beton-Kalender erinnert ein wenig an den Pin-Up-Stil der fünfziger Jahre, und ganz ehrlich gesagt, muss sich der Kalender in den Werkstätten gegen die Calendar Girls von Berner Kalender und Pirelli Kalender durchsetzen. Das geht nun mal nicht in voller Arbeitsschutzmontur. Betty Beton ist aber nicht nur für Mitglieder von Fachverband und Baugenossenschaft zu haben. "Offen für alle" heißt das Motto, und deshalb können auch Interessierte außerhalb von Genossenschaft und Verband in den Genuss von Betty Beton und ihren Tipps zur Unfallverhütung kommen.

Samstag, 31. März 2012

Jugend-Arbeitsschutz-Preis 2012 startet zum fünften Mal


Zum inzwischen fünften Mal ruft die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e. V. Auszubildende auf, mit innovativen Ideen den Arbeitsschutz in ihren Lehrbetrieben zu verbessern. Bis zum 30. Juni 2012 werden Wettbewerbsbeiträge für den Jugend-Arbeitsschutz-Preis 2012 angenommen, den Erstplatzierten winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro.

Praxisnahe Ideen für mehr Sicherheit


Arbeitsschutz ist auch Wirtschaftlichkeit: Mehr Sicherheit bedeutet weniger Krankheitsausfälle und erhöht das Gefühl in der Belegschaft, geschützt zu sein. Dadurch steigt auch die Motivation der Belegschaft, Spitzenleistungen zu liefern. Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz hat also durchaus etwas mit dem Erfolg des Unternehmens zu tun. In beide Richtungen will dieser Wettbewerb zielen und den Nachwuchs für dieses Thema sensibilisieren.

Arbeitssicherheit: Nicht nur ein Thema für die Berufsgenossenschaften


2011 hatten sich rund 200 Jugendliche mit 28 Projekten beteiligt, dabei reichte das Spekturm der Beiträge von Musikstücken bis hin zu Online-Medien. Die diesjährigen Gewinner des Jugend-Arbeitsschutz-Preises werden zur Messe Arbeitsschutz Aktuell (16. bis 18. Oktober, Messe Augsburg) eingeladen und dort während der Eröffnungsveranstaltung des Präventionsforums aus Messe und Kongress ihre Auszeichnungen erhalten.

Link: http://www.jugendarbeitsschutzpreis.de/webcom/show_article.php/_c-173/_lkm-620/i.html

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Grundausstattung - Was gehört in meinen Werkzeugkoffer?

Es ist soweit: Neue Wohnung - neues Glück! Von wegen! Vor allem junge Singles verfügen nur selten über einen richtig ausgestatteten Werkzeugkoffer und so kann der Umzug in eine neue Wohnung schnell zum Frust werden. In einer Gesellschaft, in der das Prinzip "Order online and have it delivered" herrscht, gehen vor allem junge Menschen zu unbedarft an das Thema Werkzeug heran. Das Problem ist, dass viele Menschen keinerlei Erfahrungen im handwerklichen Berreich haben, sie besitzen noch nicht einmal das passende Werkzeug und stehen deshalb schon bei Kleinigkeiten vor unlösbaren Problemen.

Um dieses Problem in Zukunft zu vermeiden, hier nun unsere Top 5 der wichtigsten Werkzeuge, die in jedem Haushalt vorhanden sein sollten.

  1. Schraubendreher Set: Obwohl viele von uns mit Akku-Schraubern groß geworden sind, sollte ein Set Schraubendreher auf keinen Fall fehlen. Oft eignen sich Schraubendreher besser für sehr kleine Arbeiten, bei denen etwas Fingerspitzengefühl gefordert ist. Besonders sollte man darauf achten, dass man nicht nur über Schlitzschraubendreher sondern auch über 2-3 Kreuzschraubendreher verfügt.
  2. Hammer: Der klassische Fall: man will ein Bild aufhängen und muss nur einen kleinen Nagel in die Wand schlagen. Was haben wir nicht schon alles als Hammerersatz verwendet? Bücher, Tassen, Glasflaschen, etc. Dabei ist es doch so einfach. In jeden Werkzeugkoffer gehören mindestens zwei Hammer; einen kleinerer für dünne und sehr kleine Nägel und einen größerer für grobe Aufgaben.
  3. Meterstab: Schon mal ein Regal gekauft, dass dann nicht in die vorhandene Lücke passt, weil es 2cm zu breit ist. Viele Menschen verlassen sich hier auf ihr Schätzungsvermögen und müssen dann ein Möbelstück umtauschen. Ein Meterstab oder ein Zollstock gehört definitiv in jede Ausstattung. 
  4. Zangen: Ohne Zange ist man wirklich aufgeschmissen. Ob man nun die Heizung entlüften will oder ein Abflussrohr reinigen muss, an einer Zange kommt man nicht vorbei. Bei den Zangen sollte man mindestens zwei verschiedene Modelle besitzen: eine unviersell einsetzbare Zange und eine Wasserpumpzange für größere Aufgaben.
  5. Akku-Schrauber: IKEA Möbelstück gekauft und schon ganz wunde Hände vom vielen Schrauben? Akku-Schrauber erleichtern in vielen Fällen die Arbeit, besonders wenn man Schrauben in Holz schrauben muss. Akku-Schrauber gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen. Man sollte darauf achten, dass sie nicht zu schwer sind, gut in der Hand liegen und trotzdem eine hohe Leistung erzielen.
Und dann kann es auch schon losgehen. Mit der Zeit kann man seinen Werkzeugkoffer auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen und weiter ausbauen. Schrauben, Nägel, Wasserwage, etc. Die richtige Ausrüstung kann einem nicht nur Geld sparen, wenn man keinen Handwerker bestellen muss, sie steigert auch das Selbstwertgefühl - Ein selbst gebautes Regal oder ein eigenhändig montierter Tisch sind halt doch am schönsten. 



Dienstag, 27. September 2011

Küchenmöbel von verspielt über funktional bis hin zum Spitzendesign

In seiner Küche ereilte schon manch Philosophen ein gehörig Brei. Einerlei. Konkret sublimiert Gemöbeltes fand sich in mancherlei Rezepten, alldieweil der Auswahl des richtigen Instruments schon manche Lösung innewohnt. Nun hat sich die Küche im Laufe der Zeit von der simplen Feuerstelle über das Spontanbarbecue zu besonderen Anlässen bis hin zu einem sowohl hochspezialisierten als auch im weiteren Sinne pragmatischen Ort für den Lebensmitttelpunkt gemausert. Küchenmöbel gehören einfach dazu.

Freitag, 12. Februar 2010

Richtig Heizen und Lüften im Büro

In der kalten Jahreszeit erhitzen sich gern die Gemüter unter Kollegen, wenn für manchen Geschmack zu oft das Fenster aufgerissen wird, um für Frischluft - und die richtige Temperatur - zu sorgen.

"Die" eine Wohlfühltemperatur gibt es nicht, denn Behaglichkeit ist eine individuelle Empfindung. Verschiedene Personen können die gleiche Temperatur als angenehm, zu warm oder zu kalt empfinden. Deshalb ist während der Heizperiode im Büro eine Temperatur zwischen 20 und 24 Grad empfehlenswert, meinen Experten der BAuA und weisen darauf hin, dass die Arbeitsstätten-Richtlinie eine Mindesttemperatur von 20 Grad für leichte Tätigkeiten im Sitzen vorschreibt. Damit ist dem Arbeitsschutz genüge getan, denn bei wärmeren Temperaturen können eher Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit sinken.

Bevor allerdings unter Arbeitskollegen ein Streit ums Lüften beginnt, sei festgehalten, dass sich der Knackpunkt des Streits minimieren lässt: Für Büroräume reicht dreiminütiges Stoßlüften pro Stunde. Luft wird dabei ausgetauscht, die Wände kühlen jedoch nicht aus. Das ist zu verschmerzen, außerdem kann die Zeit überbrückt werden durch einen Besuch am Kaffeeautomaten oder durch andere kurze Pausen.